Samstag, 1. August 2015

Update 01 08 2015 BOS Funkanlage Sendemast Wagna Bezirk Leibnitz

Aktuell:

Der ORF Steiermark hat über unsere Bürgerinitiative und den Sachverhalt berichtet!
(Link zum ORF-Steiermark-Bericht hier)

Einige Bewilligungen, die für den Bau der Funkanlage notwendig sind wurden zwar schon eingeholt, es fehlt aber zum Glück noch zumindest eine Unterschrift eines Anrainers. (es ist jedoch nicht klar, ob das den Bau verhindern kann).
Außerdem dürfte der bereits erteilte Baubescheid ungültig sein und sollte seitens der Gemeinde Wagna korrigiert werden. Diese sollte die Bürgerrechte gewährleisten.

Die Naturschutzrechtliche Bewilligung seitens der BH-Leibnitz wurde erteilt. ( Siehe LINK) Laut dem Anlagenreferat ist er volkswirtschaftlichen Nutzen wichtiger als der Schutz der Natur und der Landschaft.
Man sollte jedoch auch bedenken, dass es eine ablehnende Stellungnahme seitens der Umweltanwälten gibt! (Quelle: LINK)

Der Bürgermeister der Gemeinde Wagna hat zwar eine Bewilligung erteilt, aus mehreren Gründen dürfte diese jedoch ungültig sein und es sollte ein ordentliches Bauverfahren eingeleitet werden!
Hier hat es bereits über 30 Einsprüche von Nachbarn und anderen Bürgern gegeben, die bei der Gemeinde Wagna eingebracht wurden.
Seitens des Bürgermeisters der Gde Wagna gibt es bisher jedoch keine Stellungnahme oder Antwort.
Und da die Sendeanlage weniger als 300 Meter von Bauland entfernt ist, hätte ein "normales" Bauverfahren gem § 22 Stmk BauG. (Bewilligungsverfahren) eingeleitet werden müssen und nicht das vereinfachte Anzeigeverfahren. Siehe hier.

Es ist höchste Zeit für Intevention, da der prognostizierte Baubeginn näherrückt.

Wir sollten weiter versuchen im Einvernehmen mit den Behörden eine Lösung zu finden.
Die Katastrophenschutz-Abteilung hat nämlich sogar zugegeben, dass es alternative Standorte geben würde, auch wenn diese für sie nicht so optimal wären. Natürlich.

Die Bedenken der Bürger sind von den Behörden und Personen ernst zu nehmen:


  • Wertverlust der Grundstücke und Immobilien von bis zu 50%! Teilweise lassen sich Immobilien gar nicht mehr verkaufen.
  • Beeinträchtigung unserer Natur und Landschaft! Gefährdung auch des Tourismus!
  • Gefährdung von Mensch und Tier durch die zusätzliche Strahlenbelastung (die angeblich im Gegensatz von Handymasten auf einer gefährlicheren Frequenz strahlt).
  • Wenn die Betreiber schon argumentieren, dass die Sendeanlage "unbedenklich" sei, dann wollen wir ein gutachten und eine Haftungserklärung, wo dies garantiert wird, falls später doch Schäden auftreten!

Das sollen Sie tun:


Senden Sie Ihre Kontaktdaten an buergerinitiative@outlook.at und wir leiten den Einspruch an die Gde weiter. 
Informieren Sie ihre Nachbarn. (Unterschriftenliste zum Ausdrucken hier)

Sprechen Sie bitte DRINGEND mit:
Bürgermeister Peter Stradner von der Bde Wagna, dass die Bewilligung abzulehnen ist oder zumindest ein "normales" Bauverfahren gem § 22 Stmk BauG. (Bewilligungsverfahren) eingeleitet werden soll. Dort haben die Nachbarn wenigsten ein Informationsrecht.
Das Argument für ein solches, ordentliches Verfahren könnte sein, dass das Bauvorhaben aus mehreren unterschiedlichen Anlagen besteht (Sendemast, Antenne, Container, Umzäunung, etc) und dass sich der Sendemast voraussichtlich weniger als 300 meter von Bauland entfernt befindet.
Der Bürgermeister, bzw. das Bauamt kann das Bauvorhaben verzögern oder sogar stoppen!
Wir müssen eine einvernehmliche Lösung mit Herrn Bürgermeister Stradner finden!

Bitte unterstützen Sie auch den Abteilungsleiter des Bauamts der Gde Wagna, Herrn BM Ing. Kurt Klapsch mit den obenstehenden Argumenten. 

Sprechen Sie mit Frau Mag. Karin WIESEGGER–ECK, der Leiterin des Anlagenreferats der BH-Leibnitz und Frau Skorianz, der Naturschutzbeauftragten der BH-Leibnitz (ebenfalls im Anlagenreferat).
Es wurde ohne sachliche Grundlage argumentiert, dass der Volkswirtschaftliche Nutzen dem Naturschutz überwiegt.
Worauf stützt sich diese Annahme? Unsere Region lebt vom Tourismus und wir sind von der Landschaft abhängig.
Sie sollten der Empfehlung der Umweltanwältin folgen und die Bewilligung ablehnen.

Unterstützen wir die Anrainer, damit sie dem Druck des Bauwerbers, der Firma Alcatel, standhalten.
Die Firma Alcatel benötigt noch Unterschriften um (günstig) die Leitungen durch private Grundstücke zu verlegen!



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